Der Osten (Cala de Sant Vicent und Platja des Figueral)
Während im Nordosten die Landschaft noch sehr schroff und durch die Gebirgskette Serra de sa Mala Costa geprägt ist, wird es in Richtung Süden hin freundlicher. Hier finden sich Felder und über das Land verstreute kleine Häuser. Aber selbstverständlich wurden auch einige attraktive Flecken zu touristischen Zentren weiterentwickelt.
Cala de Sant Vicent
Cala de Sant Vicent ist die zur Ortschaft Sant Vicent de sa Cala gehörende Strandsiedlung. Die Namensgeber müssen sich wohl ein kleines Wortspiel erlaubt haben.
Direkt am Strand von Cala de Sant Vicent stehen eine Handvoll größerer Hotels. Zur Linken der Bucht ist ein Berg, der Punta Grossa, an dem sich exklusive Ferienhäuser hinaufziehen. Aber für diejenigen, die sich dort noch kein Haus gekauft haben, lohnt sich der Weg auf den Berg, entweder zu Fuß oder mit dem Auto. Schon auf halbem Weg gibt es Aussichtspunkte auf die Bucht. Von oben bietet sich ein großartiger Ausblick über die gesamte Ostküste bis hin zur Insel Tagomago.
Ein weiteres Ziel für kleinere Ausflüge ist die Höhle Cova des Cuieram. Sie liegt auf einem Berg. Die Auffahrt zweigt etwa 1 ½ Kilometer landeinwärts von der Straße nach Sant Vicent de Cala ab.
Auf der rechten Seite erklimmt eine Straße den Küstenhang. Von ihr aus bietet sich ein guter Überblick über Cala de Sant Vicent, nur es fehlt ein geeigneter Ort zum Anhalten. Die Straße schlängelt sich weiter entlang der Küstenlinie. Irgendwann geht es links zum Strand Aigües Blanques. Nun wird das Land flacher und die Straße entfernt sich von der Küste.
Kurz vor Sant Carles de Paralta zweigt die Straße nach Figueral ab.
Figueral
Rund um den Platja des Figueral gibt es einige größere Hotelanlagen. Hier machen viele Familien Urlaub. Aus den Klubanlagen hört man die Musik und die Stimme von Animateuren, die ihre Gäste bei guter Laune halten. Außerhalb der Klubs ist allerdings wenig los.
Von Es Figueral bietet sich ein Ausflug zum kleinen Strand Pou des Lleó an. Die Entfernung dorthin beträgt etwa 4 Kilometer. Wer keinen Geländewagen hat, kann sein Auto am Pou des Lleó abstellen und weiter zum Torre de Campaniatx wandern. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: entweder entlang der Küste oder auf dem Schotterweg.
Entlang der Küste geht es auf manchen Abschnitten von Felsbrocken zu Felsbrocken. Zwischen den Felsbrocken sind teilweise zwei bis drei Meter tiefe Furchen. Diejenigen, die sich keinen Fehltritt erlauben, erreichen den Torre de Campaniatx. Das ist einer der für Ibiza so typischen Wehrtürme. Der Turm kann leider nur von außen betrachtet werden. Trotzdem, von der Stelle bietet sich ein guter Ausblick auf das Meer und die Insel Tagomago.
Die bequeme Alternative zum Weg entlang der Küste ist der Schotterweg. Verkehr ist hier nur wenig. Auf diesem kurzen Weg ist es etwa ein Kilometer zurück zum Ausgangspunkt.